Es ist das alte Problem. Man hat eine Homepage und die ist auch durchaus vorzeigbar. Und dennoch besuchen viel zu wenig Leute selbige. Was wäre da zu tun?
Gutes Webdesign ist suchoptimiert
Stellen wir uns vor, wir befinden uns in einem Leuchtmittelvertrieb. Man hat eine Homepage, auf die nur wenige Leute zugreifen, und die drei, die es taten, haben sich im wahrsten Sinne des Wortes „hierhin verirrt“. Im Laufe der Zeit wurden schon etliche Personen der internen IT-Abteilung befragt. Die einhellige Meinung: „Eigentlich ist die Seite gut und wir verstehen nicht, warum keiner vorbeikommt.“
Tja und dann steht man da und versteht die Zusammenhänge nicht. Also begibt man sich vertrauensvoll in die Hände entsprechender Dienstleister, etwa https://lass-machen.me/.
Der entsprechende Mitarbeiter sagt, er würde sich einen Überblick verschaffen.
Und nach einigen Stunden kommt der Websiteafficionado und Sachverständige der Suchmaschinenoptimierung kopfschüttelnd, in der Firma an.
„Den Grund kann ich Ihnen nennen“, sagt der Chef-SEO-Loge der Firma, „Ihr Webdesign ist überhaupt nicht suchoptimiert.“
Kurz blinzelt der IT-Meister, ein bulliger Mensch mit einer tiefdröhnenden Stimme, und schaut dann den Datendienstleister an: „Was meinen Sie damit? Natürlich haben wir eine Suchmaschinenoptimierung vorgenommen. Wir haben pro Seite eine H-1-Überschrift, nicht zwei, nicht vier, nein, EINE !“
„Klar“, nickt der SEO-Experte, „Und das haben Sie sehr gut gemacht. Aber gutes, suchoptimiertes Webdesign ist mehr als nur dies. Haben Sie beispielsweise die Bilder auch entsprechend beschriftet? Was ist mit der Navigation und der Menüführung? Sind diese auch suchoptimiert?“
Der Meister der Technik schaut den SEO-Chef ein wenig verdutzt an, dann nimmt er ihn zur Seite. „Könnten Sie mir das noch einmal genau erklären?“, raunt es von IT-technischer Seite dem SEO-Spezialisten zu, „Und zwar so, dass meine Mitarbeiter mich nicht für einen kompletten Versager halten, weil ich, als alter IT-Hase, davon keine Ahnung habe?“
„Klar“, lächelt der Spezialist der Suchmaschinenoptimierung seinem Kollegen zu, „Wir ziehen doch eh alle an einem Strang.“
Hernach eilt der IT-Meister an seinen Arbeitsplatz und beginnt, die angestoßenen Änderungen sofort umzusetzen. Welche Schritte wurden angesprochen? Dies erfahren wir in den nächsten Absätzen.
Navigation und Menüführung
Natürlich liegt es im Interesse der Firma, die Homepage so zu gestalten, dass all die Informationen, die ein Kunde benötigen könnte, um bei ihnen einzukaufen, sofort und auf Anhieb gefunden werden. Das ist logisch und nachvollziehbar. Immerhin möchte man nicht vom Kunden hören, dass man auf der Website nicht gesucht hatte, weil man sich erst durch zehn Menüs klicken musste, um zum Ziel zu kommen.
Allein, die Lösung kann nicht dergestalt aussehen, dass man sämtliche Informationen und Bilder auf die Mainpage hochlädt. Das erzielt nämlich das Gegenteil dessen, was man wollte. Nun ist die Homepage extrem unübersichtlich. Entsprechend wird der Nutzer auch nicht zum Kunden, da er von dieser überfrachteten Website förmlich erschlagen wird.
Machen wir einen kleinen Ausflug in die Welt der Personaler und sonstiger Verantwortlicher im Bereich der Human Resources.
Im Jahr 2018 machte die Firma Stepstone eine Studie. Thema: „Wie lesen HR- Verantwortliche Bewerbungen?“
Interessant hierbei: Der Lebenslauf wird in dreiundvierzig Sekunden durchgearbeitet. Davon gehen ca. dreiundzwanzig Sekunden für die Durchsicht der Berufserfahrung ab, weitere sechs Sekunden für die Ausbildung und noch mal 1,8 Sekunden für das Foto.
Und diese Information lässt sich für die Websitegestaltung abwandeln. Wenn der Lebenslaufautor diese Information hat, weiß er, worauf die Personaler Wert legen und kann seinen CV entsprechend anpassen und strukturieren. Die firmeneigene IT-Abteilung muss wissen, dass eine gute Struktur nutzbringend ist und diese entsprechend umarbeiten und zuschneiden. Dies wird auch die Crawler, also die kleinen Programme, die von den Suchmaschinen auf die Seiten losgelassen werden, um sie zu scannen, sicherlich bemerkt werden. Dies könnte dazu führen, dass das Ranking der Homepage bei den Suchmaschinen eine Verbesserung erfahren konnte.
Nebenbei darf man auch die Nutzerfreundlichkeit nicht vergessen und diese ist bei einer guten Navigation dadurch gegeben, dass sie ans Ziel leitet.
Ladezeiten und mobile Optimierung
Wir alle kennen es. Ob der einfache Mensch vor dem PC, oder der IT-Meister im Büro: Wenn die Homepage viel zu lange lädt, hat man im Zweifelsfall schon keine Lust mehr, diese Seite auch zu nutzen. Man klickt auf eine Page und diese braucht erstmal gefühlte Äonen, ehe alle Menüpunkte und Bilder angezeigt werden? Dies zählt durchaus als Abtörner, allerdings lässt sich dies nicht immer durch die Optimierung der Homepage beeinflussen. Manchmal liegt es auch am Anbieter, auf dessen Server die Seite geladen ist.
Jedoch gibt es natürlich auch Stellschrauben, an denen man selbst drehen kann. Nehmen wir nur einmal die Zeit, die es benötigt, um Videos oder Bilder hochzuladen, wenn diese das größtmögliche Format haben. Sicherlich gibt es Foto- und Videokameras, die heute in vier bis acht K aufnehmen und wiedergeben können. Entsprechend toll sehen diese Bilder dann aus. Aber es bringt nichts, wenn man etwa als Kunde in einem Geschäft vorstellig wird und dem freundlichen Fachpersonal das Handy unter die Nase hält.
Aufgerufen ist die Website, der Kunde fragt „Haben Sie diese Lampe?“ und das Mobiltelefon muss erstmal zehn Minuten laden, bis das das Bild auch präsentabel ist. Des Rätsels Lösung ist, wie schon so oft, der Kompromiss.
Es verlangt ja niemand, dass man die Homepage mit Bildern bestückt, die mit dem aufgenommen ist, was man hierzulande gerne als „Kartoffelkamera“ bezeichnet, sprich eine niedrige Auflösung und furchtbare Qualität hat. Selbes Beispiel.
Man ist im Laden, fragt das kompetente Verkaufspersonal, hat das Handy in der Hand. Die Website lädt die Bilder irrsinnig schnell. Allerdings gehen diese eher als Kunst durch, denn als Werbefoto. Warum? Nun, sie sind so niedrig auflösend, dass sie schon fast frei interpretierbar sind. Schon stehen Fragen im Raum. Etwa „Handelt es sich bei diesem Bild um unsere neue Atlantis XY-0310-ZPM-Glühleuchte? Oder hat da einer ein Ufo gefilmt?“
Natürlich müssen die Motive auf den Bildern erkennbar sein, aber eben so mobiloptimiert, dass man sie auch im Geschäft aufrufen und dem freundlichen Fachmitarbeiter zeigen kann.
Der sagt dann „Ah, die neue Atlantis XY-0310-ZPM-Glühleuchte? Klar, haben wir. Dritte Reihe, drittes Regal, links.“
Weitere Gründe, warum ein gutes Webdesign so wichtig ist
Neben den Rankings und den Keywords kommt noch ein weiterer Aspekt zum Tragen, der in Zukunft deutlich besser beobachtet werden muss: die künstliche Intelligenz.
Wir kennen das auch von YouTube, dass ein Algorithmus vorliegt, der uns entsprechend unserer bisherigen Suchhistorie Vorschläge unterbreitet, welches Video für uns von Interesse wäre. Auch die SEO-Maßnahmen werden durch den Suchmaschinenalgorithmus erkannt – sonst wäre es ja keine Suchmaschinenoptimierung – und entsprechend positiv bewertet.
Ebenfalls im Auge zu behalten ist natürlich die User Experience und die entsprechende Nützlichkeit der Homepage. Eine Homepage, deren Programmierer und Content-Creatoren dies verinnerlicht und umgesetzt haben, könnten deutlich höhere und längere Zugriffszahlen einfahren. Also trägt auch der Nutzer seinen Teil zum Erfolg oder Misserfolg einer Homepage bei.
Des Weiteren kann Suchmaschinenoptimierung auch helfen, Cyberkriminalität zu stoppen.
Fazit
Es ist egal, ob es sich um einen Blog wie den unseren oder große Websites handelt – alle müssen sich bezüglich der Suchmaschinenoptimierung anstrengen. Dies bedeutet nicht nur einzigartige Texte, die nach neuesten SEO-Erkenntnissen formatiert und geschrieben wurden, sondern auch Dinge, die man eigentlich nicht auf dem Schirm hatte. Wie der IT- Meister in unserem Beispiel. Der hat seine Homepage jetzt auf den neuesten Stand gebracht und der Erfolg gibt den Bemühungen recht.
Quellen
- https://draeger-it.blog
- https://www.zeit.de/gesellschaft/2019-01/cyber-security-internet-kriminalitaet-datenschutz- kommunikation-tipps
1 thought on “Warum Webdesign und SEO zusammengehören”