In diesem Beitrag möchte ich dir gerne das Mini Lab von der Firma Totem vorstellen.
Dieses Set wurde mir für dieses Review, von der Firma Totem, kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Auch wenn dieses Kit mir kostenfrei gestellt wurde, möchte ich dir meine persönliche Meinung geben und lasse mich in meiner Meinung nicht beeinflussen. Trotzdem möchte ich diesen Beitrag als Werbung kennzeichnen.
Bezug
Das Set kannst du im offiziellen Shop von Totem für 98€ kaufen. Zusätzlich gibt es noch 3 Erweiterungen, welche du passend zu diesem Mini Lab aufbauen und dazu stellen kannst.
Lieferumfang des Mini Lab
Zum Lieferumfang des Mini Lab von Totem gehört:
- ein Bausatz für das Gerüst,
- ein Microcontroller Totemduino,
- ein Lab Board,
- ein 12V Netzteil,
- ein Mini USB-Kabel,
- einen Satz Breadboardkabel, sowie
- 140 Breadboard Jumper Kabel




Erweiterungen für das Mini Lab
Für das Mini Lab, welches schon einige Bauteile beinhaltet und somit für einige Projekte und Schaltungen geeigenet ist, gibt es derzeit (01.12.2020) 3 Erweiterungen.
Sensor Side Panel
Das Sensor Side Panel für das Mini Lab beinhaltet:
- ein Mikrofon (Geräuschdetektor),
- eine OLED Display mit einer Auflösung von 128×64 Punkte,
- ein DHT11 Sensor zum Messen von Temperatur & rel. Luftfeuchtigkeit,
- ein Piezo Buzzer, sowie
- ein Treibermodul für einen DC Motor
Audio Side Panel
Am Audio Side Panel findest du folgende Sensoren und Aktoren:
I/O Side Panel
Das I/O Side Panel enthält:
- 3x Taster mit jeweils einer LED (zur optischen Rückmeldung),
- 3x Potentiometer (10 kOhm),
- 1x Drehregler,
- 3x Taster,
- 1x RGB LED,
- 1x 3,5 mm Jack Anschluss,
- 1x Relais (10A bei 250V, mit LED Indikator)
Aufbau des Mini Lab
Das Mini Lab von Totem wird in einem Karton geliefert und ist dort drin sehr gut aufgeräumt und sortiert, also es fliegt nichts herum, sondern ist einzeln verpackt.



Das finde ich als zumindest ein guten und nennenswerten Punkt, denn es gibt genügend Hersteller, bei welchem alles einfach nur herumfliegt und beim Auspacken einem entgegenkommt.
Die Bauteile für das Gerüst des Mini Labs sind jeweils in extra Tüten verpackt.

Des Weiterem liegt diesem Set ein kleiner Sechskant-Schraubendreher bei. Jedoch benötigst du noch zusätzliches Werkzeug wie einen kleinen, flachen Schraubendreher, eine Kombizange sowie eine Schere zum Öffnen der Tüten.
Dem Bausatz liegt eine Anleitung bei, welche gut bebildert sowie in englischer Sprache ist, bei.
Und zeigt in 9 Schritten, wie das Grundgerüst, also ohne zusätzliche Side Panel aufgebaut wird.

Jedoch hat diese Anleitung ein paar Schwachstellen, denn diese zeigt leider nicht den Aufbau Schritt für Schritt. Somit muss man etwas mehr mitdenken, um nicht unnötig mehrmals etwas auseinander bauen zu müssen. Ich konnte das Set innerhalb von ca. 1,5h aufbauen, jedoch habe ich dieses gefühlt 3x komplett zerlegt gehabt, da etwas nicht ganz gepasst hat. Aber der Aufbau ist relativ Frust frei, da die Teile sehr gut zusammenpassen und somit keine unnötige Gewalt oder Kraft angewendet werden muss. Es sollte sowieso keine Gewalt angewendet werden, da die Stangen aus einfachem Plastik sind und somit ggf. brechen würden.
Der Aufbau des Mini Lab selber geht recht einfach, jedoch musste ich beim Aufbauen feststellen, dass nicht alle Muttern ein Gewinde haben, aber es liegen weit mehr bei als benötigt werden, somit konnte dieser kleine Fehler kompensiert werden.




Totemduino
Der Mikrocontroller Totemduino ist eine Open Source Entwicklung und mit dem Arduino zu 100 % kompatibel. Das liegt unter anderem daran den verwendeten ATmega328P Chip, welcher sich auch auf dem originalen Arduino befindet.

Du kannst den Totemduino auch einzeln im Shop für 15€ erwerben.
Technische Daten des Totemduino
Dem Mini Lab von Totem liegt der Totemduino (ein sehr ungewöhnlicher Name) bei welcher folgende technische Daten hat:
Mikrocontroller | ATmega328P |
Betriebsspannung | 5V oder 3,3V (Benutzerdefiniert) |
Eingangsspannung | 9V .. 30V, oder 5V über Mini USB Buchse |
maximale Stromaufnahme | 1A über externen Stromanschluss bzw. 500mA über USB |
Flash Speicher | 32 kB |
SRAM | 2 kB |
EEPROM Speicher | 1 kB |
digitale Ein / Ausgänge | 14 |
analoge Pins | 8 |
Abmaße (LxBxH) | 150 mm x 29 mm |
Gewicht | 30 g |
Auf der rechten Seite des Totemduino befindet sich ein Anschluss für ein 35 Pin Flachbandkabel. Mit diesem Anschluss kann man den Totemduino mit dem Lab Board von Totem verbinden. Das Lab Board ist unteranderem in dem hier vorgestellten Kit enthalten.
Lab Board
Das Lab Board ist wie bereits erwähnt Bestandteil des Mini Lab und enthält ein paar Features wie zbsp.:
- Messsensoren für Stromaufnahme & Spannung,
- Frequenzgenerator,
- Puls Zähler zum Zählen von Signalen in einer beliebigen Zeit (bis zu einem Wert von 999,999,999),
- Pulsgenerator
Des Weiteren kann, wenn dieser über ein Flachbandkabel mit dem Totemduino verbunden ist, die digitalen sowie analogen Pins bequem per Breadboardkabel abgegriffen werden.

Das Lab Board kannst du im Shop für 39€ zzgl. Versandkosten erstehen.
Das I/O Side Panel
Neben dem Totem Mini Lab wurde mir zusätzlich das I/O Side Panel für dieses Review zur Verfügung gestellt.

Bezug
Das I/O Side Panel findest du natürlich auch im Onlineshop und kostet dort 31€. Der Preis ist für die gegebenen Komponenten schon recht moderat, aber da dieses sich gut in das Mini Lab integrieren lässt, kann man es gerade so verkraften.
Lieferumfang
Zum Lieferumfang des I/O Side Panels gehört neben der fertig aufgebauten Platine noch eine Packung mit Baumaterialien für das Gerüst.



Technische Daten des I/O Side Panel
Aufbau des I/O Side Panel
benötigtes Werkzeug
Für den Aufbau des Side Panels benötigst du laut Hersteller wohl kein zusätzliches Werkzeug. Dem Set lieg ein passender Sechskantschlüssel bei, jedoch verwende ich den Sechskantschlüssel vom Mini Lab, denn dieser hat einen besseren Griff.

Anleitung zum Aufbau
Auch dem I/O Side Panel liegt eine bebilderte, englischsprachige Anleitung bei. Da das Panel recht klein ist, war der Aufbau innerhalb von 30min. erledigt.
Der Aufbau des Gerüsts für das Side Panel ist ähnlich wie dem des Mini Labs.
Es gibt im letzten Schritt sogar die Option das Side Panel an das Mini Lab zu schrauben, jedoch habe ich mich dagegen entschieden, da man so etwas flexibler beim Aufstellen auf dem Schreibtisch ist.
Fazit & Ausblick
Als Fazit ziehe ich bisher, dass dieser Bausatz sich recht gut aufbauen ließ, obwohl es zwischendrin etwas frustrierend war. Man muss halt darauf achten, dass die Mutter richtig herum eingesetzt wird und mit dem Loch übereinstimmt.
Das Mini Lab passt sehr gut auf den Schreibtisch und verbraucht sehr wenig Platz.
Auf den beiden großen Breadboards ist genug Platz für auch große Projekte und durch den ca. 45° Winkel kann man recht gut dran arbeiten.
Ausblick
Als Nächstes möchte, ich dir dann zeigen, wie du kleine bis große Projekte am Totem Mini Lab realisieren kannst.
Sei also gespannt auf die nächsten Tage …