Mit dem CrowPanel Advance 7“ hat Elecrow ein spannendes All-in-One-Display im Sortiment, das nicht nur durch seine Größe auffällt. Das Touch-Display bringt alles mit, was man für moderne IoT- oder UI-Projekte braucht: Ein hochauflösendes IPS-Panel, einen leistungsstarken ESP32-S3 mit KI-Funktionen und zahlreiche Schnittstellen. Ich habe mir das Panel in den letzten Tagen genauer angeschaut – hier kommt mein erster Eindruck.
Hinweis: Das hier vorgestellte Produkt – das CrowPanel Advance 7“ HMI – wurde mir von Elecrow kostenfrei für ein Review zur Verfügung gestellt. Der Beitrag spiegelt ausschließlich meine persönliche Meinung wider. Es gab keinerlei Vorgaben oder Einflussnahme auf Inhalt oder Bewertung.



Inhaltsverzeichnis
- Technische Daten – kompakt zusammengefasst
- Ausgepackt und begutachtet
- Display & Touch – ein echter Hingucker
- Viel Power unter der Haube: ESP32-S3
- Schnittstellen & Möglichkeiten
- Variable Funkmodule – flexibel erweiterbar
- Erste Schritte & Ausblick
- Fazit: Vielseitig, hochwertig und bereit für große Projekte
Technische Daten – kompakt zusammengefasst
Hier die wichtigsten Eckdaten auf einen Blick:
- Displaygröße: 7 Zoll IPS, 800×480 Pixel
- Touch: Kapazitiver Touchscreen
- Controller: ESP32-S3, Dual-Core, 240 MHz, mit KI-Unterstützung
- Speicher: 16 MB Flash + 8 MB PSRAM
- Schnittstellen: USB-C, GPIOs, microSD, Audio, Kamera-Port
- Betriebssysteme/Sprachen: Unterstützt Arduino, LVGL, MicroPython und Meshtastic
- Stromversorgung: 5 V via USB-C
Diese Kombination macht das Panel zu einer interessanten Lösung für viele Anwendungen – ob als HMI (Human Machine Interface), Info-Terminal, DIY-Steuerung oder sogar als kleines Smart-Home-Display.
Ausgepackt und begutachtet
Das Panel kam gut verpackt bei mir an. Im Lieferumfang enthalten war neben dem Display auch ein passendes USB-C-Kabel sowie eine kleine Stiftleiste für GPIO-Anschlüsse. Das Gehäuse wirkt solide, die Rückseite ist sauber verarbeitet und bietet mehrere Befestigungspunkte, z. B. für den Einbau in ein Gehäuse oder Frontpanel.
Was mir besonders gefallen hat: Trotz seiner Größe ist das Gerät erstaunlich leicht und flach. Das macht es deutlich einfacher, das Panel in eigene Projekte zu integrieren – z. B. in eine Steuerbox oder ein Dashboard.
Display & Touch – ein echter Hingucker
Das 7-Zoll-IPS-Display überzeugt direkt beim ersten Einschalten: Die Farben sind kräftig, die Blickwinkelstabilität ist hervorragend und die Auflösung ist für diese Größe völlig ausreichend. Auch der Touchscreen reagiert präzise und flüssig – so, wie man es von einem kapazitiven Panel erwartet. Es fühlt sich an wie ein kleiner Tablet-Bildschirm, allerdings offen für deine eigenen Ideen und Projekte.
Viel Power unter der Haube: ESP32-S3
Das Herzstück des Panels ist ein ESP32-S3 – ein leistungsfähiger Mikrocontroller mit zwei Kernen, 240 MHz Taktfrequenz und integrierten Funktionen rund um künstliche Intelligenz (KI). In Kombination mit dem großzügigen Speicher (16 MB Flash, 8 MB PSRAM) eignet sich das Gerät nicht nur für einfache UI-Anwendungen, sondern auch für Projekte mit Machine Learning oder Bildverarbeitung – zum Beispiel in Verbindung mit einer angeschlossenen Kamera.
Schnittstellen & Möglichkeiten
Ein Blick auf die Anschlussmöglichkeiten zeigt: Das Panel will mehr sein als nur ein Display. Neben USB-C (für Daten und Strom) sind auch ein microSD-Karten-Slot, ein Audio-Ausgang, ein Kamera-Port und eine GPIO-Stiftleiste vorhanden. Damit lässt sich das CrowPanel leicht erweitern und in größere Projekte einbinden – sei es zur Datenspeicherung, als Audioplayer oder zur Anbindung an Sensoren und Aktoren.
Spannend: Es wird auch Meshtastic unterstützt – ein Open-Source-Mesh-Netzwerk, mit dem man Nachrichten über große Entfernungen via LoRa senden kann. Das macht das Panel auch für Outdoor- oder Notfallprojekte interessant.
Variable Funkmodule – flexibel erweiterbar
Ein spannendes Extra am CrowPanel Advance 7″ ist die dedizierte Schnittstelle für drahtlose Erweiterungsmodule. Darüber lassen sich je nach Anwendungsfall verschiedene Funkchips integrieren. Unterstützt werden aktuell unter anderem:
- ESP32-H2 (für Zigbee, Thread, BLE)
- ESP32-C6 (inkl. Wi-Fi 6 & Zigbee)
- nRF24L01 (bekannt für zuverlässige 2.4 GHz-Verbindungen)




Ich habe alle drei Module von Elecrow im Testpaket mitgeliefert bekommen. Wenn du dir das Panel selbst zulegen möchtest, beachte bitte: Diese Funkmodule sind nicht im Standard-Lieferumfang enthalten und müssen separat erworben werden.
Durch diese Erweiterbarkeit lässt sich das Panel flexibel in verschiedenste Funknetzwerke integrieren – vom klassischen 2.4 GHz-Mesh über Zigbee bis hin zu modernen Thread-Setups.
Erste Schritte & Ausblick
Ich habe das Panel nach dem Auspacken direkt mit dem PC verbunden – über USB-C wurde es sofort erkannt. Über die serielle Schnittstelle lassen sich erste Tests und Demos starten. Die Integration in die Arduino IDE oder MicroPython-Umgebung ist ebenfalls möglich – wie das genau funktioniert, zeige ich dir aber in einem separaten Beitrag.
Fazit: Vielseitig, hochwertig und bereit für große Projekte
Das CrowPanel Advance 7″ HMI von Elecrow hat mich beim ersten Test überzeugt: Es bietet ein gestochen scharfes Display, reichlich Leistung und viele Schnittstellen. Wer ein flexibles Touchpanel mit ESP32-S3 sucht, das mehr kann als nur hübsch aussehen, ist hier genau richtig.
Ich freue mich schon darauf, das Panel in eines meiner nächsten Projekte einzubauen – und dir im nächsten Beitrag zu zeigen, wie einfach du es programmieren kannst.
👉 Zum Produkt: Hier geht’s direkt zum CrowPanel Advance 7″ auf Elecrow