Von der Firma Jingle Mining habe ich den kompakten „Jingleminer – BTC SOLO Mini Lottery Miner“ für ein Review zur Verfügung gestellt bekommen. Dieser kleine Miner ist optisch ansprechend, hochwertig verarbeitet und bringt erstaunliche technische Daten mit:
- Hashrate: 300 kH/s
- Mikrocontroller: ESP32-S3 mit WiFi & Bluetooth*
- Speicher: 16 MB Flash, 8 MB PSRAM
- Stromversorgung: 3.3 V über JST-GH 1.25 mm Anschluss
- Display-Modul: T-Display-S3
*Hinweis: Bluetooth ist auf dem ESP32-S3 vorhanden, wird jedoch nicht fürs Mining verwendet.
Was sofort ins Auge fällt: Mit bis zu 300 kH/s wird der Jingleminer beworben – das ist theoretisch etwa viermal so viel wie viele der bekannten NerdMiner-Modelle, die meist bei rund 75 kH/s liegen. In der Praxis erreiche ich allerdings nur etwa 250 kH/s, was vermutlich an Umgebungseinflüssen, der Wärmeentwicklung oder dem Energieprofil liegt. Die 300 kH/s dürften also unter optimalen Laborbedingungen gemessen worden sein.
Hinweis: Dieses Gerät wurde mir kostenfrei von der Firma Jingle Mining für dieses Review zur Verfügung gestellt. Es handelt sich dennoch um meine persönliche und unabhängige Meinung, die auf eigenen Tests und Erfahrungen mit dem Produkt basiert. Es besteht keine Verpflichtung zur positiven Bewertung.







Inhaltsverzeichnis
- Vergleich: Jingleminer vs. klassische NerdMiner
- Einrichtung: Wie beim klassischen NerdMiner
- Preisvergleich: Teurer, aber effizienter
Vergleich: Jingleminer vs. klassische NerdMiner
Der Jingleminer sticht im Vergleich zu klassischen NerdMiner-Setups deutlich heraus. Während viele bekannte NerdMiner auf ESP32-S3 Basis eine Hashrate von etwa 74–77 kH/s erreichen, schafft der Jingleminer in der Praxis stabile 250 kH/s – also mehr als das Dreifache.
Auch beim Stromverbrauch überzeugt der Jingleminer:
- Klassischer NerdMiner: ca. 74 kH/s bei 0,4 Watt
- Jingleminer: ca. 250 kH/s bei 0,68 Watt
Das bedeutet: Für nur 0,28 Watt mehr Stromverbrauch erhält man eine deutlich höhere Rechenleistung – ein sehr effizienter Wert, gemessen an der Leistungssteigerung.


Natürlich bleibt auch hier BTC Solo Mining ein Glücksspiel. Aber wer die bestmögliche Chance bei minimalem Stromverbrauch sucht, fährt mit dem Jingleminer im Verhältnis sehr gut.
Einrichtung: Wie beim klassischen NerdMiner
Die Einrichtung des Jingleminer unterscheidet sich kaum vom klassischen NerdMiner. Nach dem ersten Start baut das Gerät einen eigenen WLAN-AccessPoint auf, mit dem man sich per Smartphone oder Laptop verbindet.

Dort lassen sich – wie gewohnt – die Zugangsdaten zum lokalen WiFi-Netzwerk sowie die eigene Bitcoin-Adresse eingeben. Nach dem Speichern startet der Miner neu und beginnt automatisch mit dem Solo-Mining.





Preisvergleich: Teurer, aber effizienter
Der Jingleminer liegt preislich aktuell bei 49,90 $ zzgl. Versand und ggf. Zoll. Damit ist er deutlich teurer als klassische NerdMiner, die es z. B. bei Aliexpress bereits ab 12,79 € gibt.


Allerdings sollte man den Unterschied bei der Leistung und Effizienz nicht unterschätzen:
- Günstige NerdMiner schaffen oft nur max. 74 kH/s
- Der Jingleminer erreicht realistische 250 kH/s
Um die gleiche Leistung zu erzielen, bräuchte man also mindestens fünf der günstigen Modelle – was nicht nur teurer, sondern auch deutlich stromintensiver wäre.
Fazit: Der Jingleminer ist zwar in der Anschaffung teurer, bietet aber ein wesentlich besseres Verhältnis von Leistung zu Stromverbrauch – ideal für alle, die effizientes BTC Solo Mining ausprobieren möchten.